Stefan Mickisch - Beethoven - Prometheus und Egmont - 2 CDs
- Artikel-Nr.: FAF-20202
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Die Mythologie um PROMETHEUS ist eine wunderbare und treffende Gottes- bzw. Götterkritik. In der Tat hat Gott / haben Götter in der Weltgeschichte nie etwas (Positives) bewirkt. Bei den Menschen („Ebenbilder Gottes“) sieht es auch nicht viel besser aus. Dennoch gibt es unter ihnen ein paar sehr wenige, deren Leistungen man als „großartig“ bezeichnen kann.
Daß es in der Menschheitsentwicklung auch geistige, künstlerische, ja ich möchte sogar sagen ethische Auf- und Abschwünge gab, wird Niemand ernstlich bestreiten. Natürlich kam es dabei auf das jeweilige Land, den Kulturkreis an. Die griechische Kultur war eine besonders hoch stehende, die heutige, etwa seit 1995/2000, und gar seit der„Globalisierung“, ist eine sehr tief stehende. Umso wichtiger erscheint es heute - 2020 - Wissen, Kultur, Bildung und Anstand beizubehalten bzw. wieder aufzurichten.
Zu EGMONT kann man heute anmerken („Corona 2020“), daß menschliche Feigheit und totalitärer Staat zusammenarbeiten.
Alle „Menschenrechte“ bzw. überhaupt „Rechte“ sind relativ, bzw. Fiktionen. In Goethes Schauspiel „Graf Egmont“ wird das Freiheitsideal des Menschen (Egmont) gegen Totalitarismus und Polizeistaat (Herzog Alba, Philipp II.) gestellt. Ein irdischer Sieg des ersteren Prinzips ist nicht möglich, nur ein transzendenter. Clärchens Lorbeerkranz ist ein Zeichen des Ewigen über dem Kurzfristig-Kleinen. Die Menschen haben beides in sich, wobei das Gros der „Zweibeiner“ (Arthur Schopenhauer) in zunehmenden Maß Letzteres für sich beanspruchen darf.
Live-Mitschnitt Wiener Konzerthaus
CD 1- 61’28’’
Die Geschöpfe des Prometheus
1 Hintergrund
2 Ouvertüre
3 Figuren-Schaffung
4 Erziehung
5 Melpomene
6 Auferstehung
7 „Pöbeltänze”
8 Finale
CD 2 - 57’16’’
Graf Egmont
1 Ouvertüre
2 Freiheitskampf der Nieder-
lande gegen Spanien
3 Goethes Dichtung / Historik 4 Bildersturm
5 Clärchen
6 Alba, Oranien
7 Egmonts Tod und Gloriole
Gesamtspielzeit 118’44’’